Die Auslandskrankenversicherung erstattet Kosten, die entstehen, wenn Sie während eines Auslandsaufenthaltes ärztlich behandelt werden müssen. Mitglieder einer gesetzlichen Krankenkasse haben zwar Anspruch auf europaweiten Krankenschutz, aber der ist lückenhaft und deckt viele wichtige Dinge nicht ab. Zudem zahlt die gesetzlichen Krankenkasse für Behandlungen außerhalb Europas gar nicht.
Zu den Kostenriskiken bei Auslandsaufenthalten zählen unter anderem der Krankenrücktransport, die unterschiedlichen Kostensätze für Behandlungen in den einzelnen Ländern sowie der Status des Arztes, den Sie während Ihres Auslandsaufenthaltes aufsuchen. Führt dieser nämlich eine Privatpraxis, übernimmt Ihre Kasse die Behandlungskosten nur in Ausnahmefällen. Die unterschiedlichen Kostensätze wiederum können dazu führen, dass Sie die Kostendifferenz aus eigener Tasche zahlen müssen, falls die benötigte Behandlung teurer ist als in Deutschland.
Das größte Kostenrisiko ist allerdings der Krankenrücktransport, denn der kann mehrere zehntausend Euro kosten. Wenn vor Ort die nötige Behandlung nicht möglich ist, oder der Arzt die Behandlung im Heimatland verordnet, steht ein Krankenrücktransport an. Den zahlt die gesetzliche Krankenkasse nie.
Sie sollten also auf keinen Fall auf die Auslandskrankenversicherung verzichten. Hier finden Sie unsere Empfehlungen und weitere Details.